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   BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79   

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BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79 (https://dejure.org/1982,15672)
BAG, Entscheidung vom 03.11.1982 - 7 AZR 62/79 (https://dejure.org/1982,15672)
BAG, Entscheidung vom 03. November 1982 - 7 AZR 62/79 (https://dejure.org/1982,15672)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist derjenige, der vorsätzlich und sittenwidrig ein unrichtiges Urteil erschlichen oder ein unrichtiges Urteil in Kenntnis seiner Unrichtigkeit auf sittenwidrige Weise ausnützt, dem anderen gegenüber nach § 826 BGB zum Schadenersatz verpflichtet (vgl. RGZ 61, 359, 365; 155, 55, 60; 168, 1, 12; BGHZ 26, 391, 396; 40, 130, 132; 50, 115, 117).

    Entgegen der von der Beklagten in den Vorinstanzen geäußerten Auffassung kann eine Schadenersatzklage nach § 826 BGB auch dann erhoben werden, wenn die Voraussetzungen für eine Restitutionsklage nach §§ 580 ff. ZPO vorliegen, da die Vorschriften über die Restitutionsklage einer Klage nach § 826 BGB nicht in dem Sinne Vorgehen, daß diese subsidiär wäre (vgl. BGHZ 50, 115, 120 f.; BAG, Urteil vom 27. Januar 1970 - 1 AZR 198/69 - AP Nr. 14 zu § 826 BGB).

  • RG, 12.09.1941 - I 121/40

    1. Befinden sich die dem Angehörigen eines Feindstaates gehörigen Güter an Bord

    Auszug aus BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist derjenige, der vorsätzlich und sittenwidrig ein unrichtiges Urteil erschlichen oder ein unrichtiges Urteil in Kenntnis seiner Unrichtigkeit auf sittenwidrige Weise ausnützt, dem anderen gegenüber nach § 826 BGB zum Schadenersatz verpflichtet (vgl. RGZ 61, 359, 365; 155, 55, 60; 168, 1, 12; BGHZ 26, 391, 396; 40, 130, 132; 50, 115, 117).

    Dieser Vortrag des Klägers erfüllt zwar nicht den Tatbestand einer Urteilserschleichung, es kommt aber die sittenwidrige Ausnutzung eines unrichtigen Urteils in Betracht (vgl. hierzu RGZ 168, 1, 12; BGH NJW 1951, 759).

  • BGH, 05.06.1963 - IV ZR 136/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist derjenige, der vorsätzlich und sittenwidrig ein unrichtiges Urteil erschlichen oder ein unrichtiges Urteil in Kenntnis seiner Unrichtigkeit auf sittenwidrige Weise ausnützt, dem anderen gegenüber nach § 826 BGB zum Schadenersatz verpflichtet (vgl. RGZ 61, 359, 365; 155, 55, 60; 168, 1, 12; BGHZ 26, 391, 396; 40, 130, 132; 50, 115, 117).
  • BGH, 05.03.1958 - IV ZR 307/57

    Pflichten des Zeugen zur Beantwortung von Fragen

    Auszug aus BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist derjenige, der vorsätzlich und sittenwidrig ein unrichtiges Urteil erschlichen oder ein unrichtiges Urteil in Kenntnis seiner Unrichtigkeit auf sittenwidrige Weise ausnützt, dem anderen gegenüber nach § 826 BGB zum Schadenersatz verpflichtet (vgl. RGZ 61, 359, 365; 155, 55, 60; 168, 1, 12; BGHZ 26, 391, 396; 40, 130, 132; 50, 115, 117).
  • BGH, 21.06.1951 - III ZR 210/50
    Auszug aus BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79
    Dieser Vortrag des Klägers erfüllt zwar nicht den Tatbestand einer Urteilserschleichung, es kommt aber die sittenwidrige Ausnutzung eines unrichtigen Urteils in Betracht (vgl. hierzu RGZ 168, 1, 12; BGH NJW 1951, 759).
  • BAG, 27.01.1970 - 1 AZR 198/69

    Unrichtiges rechtskräftiges Urteil - Restitutionsklage - Schadenersatzklage -

    Auszug aus BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79
    Entgegen der von der Beklagten in den Vorinstanzen geäußerten Auffassung kann eine Schadenersatzklage nach § 826 BGB auch dann erhoben werden, wenn die Voraussetzungen für eine Restitutionsklage nach §§ 580 ff. ZPO vorliegen, da die Vorschriften über die Restitutionsklage einer Klage nach § 826 BGB nicht in dem Sinne Vorgehen, daß diese subsidiär wäre (vgl. BGHZ 50, 115, 120 f.; BAG, Urteil vom 27. Januar 1970 - 1 AZR 198/69 - AP Nr. 14 zu § 826 BGB).
  • RG, 03.05.1937 - VI 333/36

    Verstößt die Ausnützung eines rechtskräftigen Urteils nur dann gegen die guten

    Auszug aus BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 62/79
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist derjenige, der vorsätzlich und sittenwidrig ein unrichtiges Urteil erschlichen oder ein unrichtiges Urteil in Kenntnis seiner Unrichtigkeit auf sittenwidrige Weise ausnützt, dem anderen gegenüber nach § 826 BGB zum Schadenersatz verpflichtet (vgl. RGZ 61, 359, 365; 155, 55, 60; 168, 1, 12; BGHZ 26, 391, 396; 40, 130, 132; 50, 115, 117).
  • BAG, 19.12.2019 - 8 AZR 511/18

    Rechtskraft eines eine Kündigungsschutzklage abweisenden Urteils - Schadensersatz

    Allerdings ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass es Fälle gibt, in denen sich die Rechtskraft gegenüber einem Schadensersatzanspruch nach § 826 BGB nicht durchsetzen kann (vgl. etwa BAG 3. November 1982 - 7 AZR 62/79 - zu II 1 der Gründe; 15. Februar 1973 - 2 AZR 16/72 - zu III 2 der Gründe, BAGE 25, 43; 27. Januar 1970 - 1 AZR 198/69 - zu 2 a der Gründe; BGH 20. Juni 2018 - XII ZB 84/17 - Rn. 40; 13. September 2005 - VI ZR 137/04 - zu 3 a der Gründe, BGHZ 164, 87; 29. Juni 2005 - VIII ZR 299/04 - zu II B 2 der Gründe; 11. Juli 2002 - IX ZR 326/99 - zu IV 2 a der Gründe, BGHZ 151, 316; 9. Februar 1999 - VI ZR 9/98 - zu II B 1 der Gründe; 15. November 1994 - VI ZR 2/94 - zu II 1 a der Gründe; 24. September 1987 - III ZR 187/86 - zu II 3 der Gründe, BGHZ 101, 380; 5. Juni 1963 - IV ZR 136/62 - BGHZ 40, 130) .

    a) Danach muss die Rechtskraft eines gerichtlichen Titels zum einen dann zurücktreten, wenn dessen Ausnutzung unter Missachtung der materiellen Rechtslage nach den Umständen des Falls als vorsätzliche sittenwidrige Schädigung iSd. § 826 BGB anzusehen ist (sittenwidrige Ausnutzung einer rechtskräftigen unrichtigen Entscheidung, vgl. etwa BAG 3. November 1982 - 7 AZR 62/79 - zu II 1 der Gründe; BGH 20. Juni 2018 - XII ZB 84/17 - Rn. 40; 29. Juni 2005 - VIII ZR 299/04 - zu II B 2 der Gründe; 11. Juli 2002 - IX ZR 326/99 - zu IV 2 a der Gründe, BGHZ 151, 316; 5. Juni 1963 - IV ZR 136/62 - BGHZ 40, 130) .

    insbesondere arglistig durch Irreführung des Gerichts ein rechtskräftiges unrichtiges Urteil erwirkt (sittenwidriges Erwirken einer rechtskräftigen unrichtigen Entscheidung) , einen Anspruch auf Schadensersatz (vgl. etwa BAG 3. November 1982 - 7 AZR 62/79 - zu II 1 der Gründe; 15. Februar 1973 - 2 AZR 16/72 - zu III 2 der Gründe, BAGE 25, 43; 27. Januar 1970 - 1 AZR 198/69 - zu 2 a der Gründe; BGH 13. September 2005 - VI ZR 137/04 - zu 3 a der Gründe, BGHZ 164, 87; 15. November 1994 - VI ZR 2/94 - zu II 1 a der Gründe; 5. Juni 1963 - IV ZR 136/62 - BGHZ 40, 130) .

    cc) Die gerichtliche Entscheidung in dem vorangegangenen Prozess muss zudem auf das vorsätzliche und sittenwidrige Verhalten der Partei im Prozess zurückzuführen sein; zwischen der gerichtlichen Entscheidung und dem Verhalten der Partei muss ein ursächlicher Zusammenhang in dem Sinne bestehen, dass ohne dieses Verhalten der Partei der frühere Rechtsstreit zu einem für den nunmehr Schadensersatz beanspruchenden Kläger günstigeren Ergebnis geführt hätte (vgl. etwa BAG 3. November 1982 - 7 AZR 62/79 - zu II 2 der Gründe) .

  • LAG Schleswig-Holstein, 19.08.2015 - 3 Sa 90/15

    Streitgegenstand, Vergleich, Anfechtung, Schadensersatz, vorsätzliche Schädigung,

    Weitere Voraussetzung für einen Schadensersatzanspruch ist, dass ein Ursachenzusammenhang zwischen dem irreführenden Verhalten der schädigenden Partei und - vorliegend - dem Arbeitsloswerden des Klägers besteht (vgl. BAG vom 03.11.1982, 7 AZR 62/79 - Juris, Rz. 17).
  • LAG Baden-Württemberg, 09.05.2003 - 5 Sa 21/02

    Schadenersatz und Rechtskraftdurchbrechung

    Daher ist nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich nur derjenige unter Durchbrechung der Rechtskraft dem anderen gegenüber nach § 826 BGB zum Schadensersatz verpflichtet, der vorsätzlich und sittenwidrig ein unrichtiges Urteil erschlichen oder ein unrichtiges Urteil in Kenntnis seiner Unrichtigkeit auf sittenwidrige Weise ausnutzt (vgl. BGH a.a.O.; BAG, Urt. v. 03.11.1982 - 7 AZR 62/79 - n. v., jeweils mit Nachweisen).
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